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Andre Schmalenbeck

Geboren am 20.01.1971 in Wuppertal zum Glück ein wenig von der Welt gesehen ist dies meine Story wie ich den fiesen Krebs besiegte während der Chemo zunahm alles mit Hilfe von Marihuana .

Vorher war ich kerngesund; die Krankheit traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Als der Arzt mir die Diagnose mitteilte, war ich innerlich total aufgeregt, so daß ich es vermied, den Arzt Konkretes zu fragen. Ich traute mich nicht einmal zu fragen, ob es Krebs ist. Aber die Art und Weise des Arztes zeigte mir, daß es etwas Ernstes ist". In solch´einer Situation vermeiden selbst die Ärzte konkrete Aussagen, sie reden um den Brei herum. Wieder andere wissen mit Morbus Hodgkin nichts anzufangen, was zu noch größerer Verunsicherung der Patienten führt. Ein Blick ins medizinische Lexikon ist schockierend: "Krebsart mit tödlichem Ausgang"; "Patienten sterben am Siechtum"; "keine Behandlungsmöglichkeit". Diese Stichworte genügen um zu denken: es ist aus. Feierabend, wie ein Todesurteil. Mit diesem Gefühl nach der Diagnose stand ich dann völlig allein gelassen da. Die Fragen, die man sich stellt, gehen nicht weg, sie lähmen jegliche Aktivität. "Was mach ich jetzt nur? Wie sag ich es meinen Freunden? Kann ich so eine Nachricht überhaupt jemanden erzählen"? Man gerät in die medizinischen Mühlen und steht diesem Apparat ziemlich hilflos gegenüber. Jeder geht nun anders mit der so plötzlich entstandenen Situation um. Der eine will nur erzählen und erzählen, am besten jedem, der ihm über den Weg läuft. Ein anderer wiederum sagt gar nichts, oder nichts Konkretes. Oder man vermeidet den Gedanken an die Krankheit, man beschönigt, macht Witzchen oder spricht in sarkastischer Form über die Dinge. Im Umgang mit anderen Menschen wird man sensibel, man wartet ab, ja glaubt sogar, daß andere einem die Krankheit ansehen können. Dies führt zu noch größerer Unsicherheit, man fühlt sich stigmatisiert und ist nicht mehr in der Lage auf andere zuzugehen. Dabei sind die anderen im Umgang mit der Krankheit noch unsicherer. Man muß die Dinge ansprechen um die es geht, nicht verheimlichen. Die quälendste Frage aber bleibt, wieso Ich. Man sucht nach Erklärungen: der Lebenswandel, die Krankheit als gerechte Strafe sozusagen, oder die Umweltverschmutzung. Ja man glaubt einzelne Erlebnisse für die Krankheit verantwortlich machen zu können. Die Aussage der Ärzte, daß es jeden treffen kann, da man nicht weiß woher es kommt, tröstet nur wenig. Zu diesen Problemen kommt die Angst vor der Operation, vor den Medikamenten, vor dem "Schlechtgehen". Nie kann man genau wissen, ob man in den richtigen Händen ist. Die Krankheit ist vor allem eine Herausforderung es doch zu schaffen, das Ganze durchzustehen, einfach sich selbst zu beweisen, daß man es schaffen kann, auch wenn es das Schwerste ist, was es gibt. Aber es geht !!! Kurze Eckdaten 2012 KKH Bonn Lungenentzündung, viele Lymphknoten im Bauch über 200 Test gemacht JUHU NEGATIV KEIN KREBS also weiter im Text 2013 Routine Untersuchung beim Hausarzt Im Darm was komsch und nur noch 62 KG ab ins Helios KKH letze Rettung dann geht die Reise los Darmkeime aus Paraquay seit 5 Jahren im Körper also die erstmal raus danach Bauch OP wieder ohne Ende Lymphknoten da bei op Probeebtnahme ich voll sicher kann ja nix sein FEHLER ! Wochen später klingelt mein Handy, mir ging es immer noch sehr schlecht, sie müssen sofort ins KKH zurück in die Onkologie Diagnose : Großzelliges nicht anaplastisches B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom bääämmmmmsssss da war ich platt. Sofort Aufnahme Staging erstellt und Chemo bekommen und nun das beste auf der ganzen Abteilung kotzen alle in die Spuckschüssel ich mir um 22:30 Uhr Pizza bestellt !!! Wie geht das ? Ganz einfach der alte Shamane hatte Recht gehabt don´t walk on the grass smoke it ! Habe nach jeder Infusion nen ganz fetten Spliff geraucht und der Hunger kam von alleine. Mittlerweile 3 Chemo alles Ambulant und ich bin noch einigermassen fit obwohl die Chemo kein Spass ist alleine die Nebenwirkungen machen mich kirre aber durchhalten und net jammern.

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